Montag, April 6

a loveletter

Ich will eine Geschichte schreiben; die von dem Jungen mit den stärksten Armen und dem Mädchen, das unbedingt gehalten werden muss. Du hattest Recht, immer nach dem breitesten Mann gesucht, wollte eine Wand irgendwo zwischen meiner eigenen Unendlichkeit. Einen Ritter mit 'nem weißen Pferd, der vor meiner Tür zwischen meinen Dämonen Wache hält. Aber du wolltest mehr sein, hältst mich heute noch über deine Felsen hoch, zeigst mir den weiten Horizont und den Sonnenaufgang. Zwei Worte reichen, damit mich fremde Hände nicht mehr erreichen. "Komm her" und wir fallen ins Bett, mein Kopf fest gegen deine Brust gepresst. "Komm her", zwischen all dem Chaos und den Tränen, den harten Tagen und den ganz ganz Schweren, und ich kann die Ausdehnung der Sicherheit an meiner Haut gar nicht mehr aufhalten, noch bemessen. Als würdest du all die Sterne, den Mond und die Sonne vom Himmel runterholen, sie mir in die Hände schütten und die Liebe versprechen. Der gleiche Moment und deine Stimme könnte Ozeane beruhigen. Derselbe Moment, du bist die ewige Ruhe nach dem Sturm und am Ende der vollkommen sichere Hafen.

Aber bald merke ich schon den Haken: Du lächelst laut, lauter als ich es fassen kann. Mir wird bewusst, zwischen all den Gefahren, befindet sich zwischen deinen Armen die gefährlichste Räumlichkeit: Denn du lässt mich als einziger an ein Für Immer glauben. Und so lass ich die Gedanken an dich schon wieder einmal mir den letzten Atem vor dem kleinen Tod rauben.



2 Kommentare:

  1. Genau das, einfach alles davon, trifft auf meine aktuelle Situation zu. Als hättest du unsere Geschichte aufgeschrieben. verrückt

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    1. Manche Unendlichkeiten ähneln wohl anderen Unendlichkeiten. Wünsch euch viel Glück <3

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