Ist das das Leben? Ich denke schon. Aber es zieht grad irgendwie vorbei an mir, als wäre ich gar nicht erst mal ein Teil davon. Ich gehe unter zwischen den Menschen, die auf mich zukommen und so viel von mir verlangen; naja, meistens eigentlich nur die Zeit, die ich aber leider nicht hab. Keine Ahnung wohin sie verschwindet, sie wird ja nicht mal irgendwo reininvestiert; kann's mir selbst nicht erklären. Die Zeit, sie bleibt nicht mehr stehen wie früher, die Nächte werden länger, aber die Zeit bleibt mir zu kurz. Ich schaff's nicht mehr so viele Tequilas zu leeren, bevor der Morgen anbricht und mich nach Hause schickt. Und von den 5 ein halb Stunden nach der ersten Flasche bleibt heute nur mehr eine halbe Stunde übrig, an die ich mich erinnere, in die ich die ganze restliche Zeit einpacke.
Seht ihr es, ein neuer Winter ist eingebrochen in mein fast neues Jahr. Aber er bricht eher in meine Brust ein, als auf meinen Garten. Er friert lieber Gedanken und Erinnerungen ein, anstatt meine nackten Finger im Dunkeln. Manchmal erkranken Menschen; noch etwas, was ich mir selbst nicht erklären kann. Wie oft habe ich mir die Frage schon gestellt, warum muss ich es und kein anderer sein? Mein Serotoninspiegel sinkt, als wär er im weiten Meer nur mehr ein halber Stein. Meine Gedanken werden dunkler, oh das muss der Winter sein.
Und schon wieder, fuck. Jemand müsste da sein. Jemand müsste an meinem Bett sitzen und meine Gedanken einfangen, wenn sie zu wild um mich herumschlagen, wie ein Tiger im Zirkus, als würde er gegen meine Gitter rennen und alles herunterreißen. Jemand müsste da sein, meine kalten Finger in die Jackentaschen stecken, meinen Kragen hochstellen, die Stirnfransen aus dem Gesicht streicheln und sagen: heute ist alles gut, denn ich fange dich auf. Und dann auch auffangen, denn ich falle heute, ich falle mit meinem Serotoinspiegel mit. Ich falle, weil meine Finger zu kalt sind und mein Kragen nicht hoch gestellt ist. Es ist lächerlich und ich sollte mich zusammenreißen, aber Gott verdammt, ich falle einfach mit.
Seht ihr es, ein neuer Winter ist eingebrochen in mein fast neues Jahr. Aber er bricht eher in meine Brust ein, als auf meinen Garten. Er friert lieber Gedanken und Erinnerungen ein, anstatt meine nackten Finger im Dunkeln. Manchmal erkranken Menschen; noch etwas, was ich mir selbst nicht erklären kann. Wie oft habe ich mir die Frage schon gestellt, warum muss ich es und kein anderer sein? Mein Serotoninspiegel sinkt, als wär er im weiten Meer nur mehr ein halber Stein. Meine Gedanken werden dunkler, oh das muss der Winter sein.
Und schon wieder, fuck. Jemand müsste da sein. Jemand müsste an meinem Bett sitzen und meine Gedanken einfangen, wenn sie zu wild um mich herumschlagen, wie ein Tiger im Zirkus, als würde er gegen meine Gitter rennen und alles herunterreißen. Jemand müsste da sein, meine kalten Finger in die Jackentaschen stecken, meinen Kragen hochstellen, die Stirnfransen aus dem Gesicht streicheln und sagen: heute ist alles gut, denn ich fange dich auf. Und dann auch auffangen, denn ich falle heute, ich falle mit meinem Serotoinspiegel mit. Ich falle, weil meine Finger zu kalt sind und mein Kragen nicht hoch gestellt ist. Es ist lächerlich und ich sollte mich zusammenreißen, aber Gott verdammt, ich falle einfach mit.
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