Donnerstag, September 3

idk

Ich habe nicht mehr geschrieben, fast das Schreiben in eine Ecke geworfen und mit altem Unnütz überdeckt. Ich weiß nicht mehr, was ich schreiben soll, alle meiner Worte sind überflutet mit Einsamkeit und das schreckliche Gefühl des Alleinseins. Meine Hobbys beschränken sich darauf im Bett zu liegen und auf die Decke zu starren. Und vielleicht noch ein Lächeln zu fälschen, wenn ich außerhalb dieses Zimmers bin. Mich beschäftigt immer wieder die Frage, wo meine psychische Krankheit endet und ich als Person scheiße zu sein beginne. Ich meine, bin ich wirklich so schwer oder besitze ich einfach keine Fähigkeit besser zu sein? Menschen schreien mich andauernd an und stellen fest, dass ich ein Taugenichts bin. Ich weiß nie was zurück sagen, denn so fühle ich mich auch die meiste Zeit. Hätt' mich auch gleich als Unnütz in die Ecke werfen sollen. Dieses Mal ist mein Willen zu sterben anders, er basiert nicht nur auf den Selbsthass, sondern auf den, den jeder andere gegenüber mir hat.
Ich werde in kurzer Zeit 18, ich dachte, danach würde alles besser werden. Mit 13, 14, 15, sogar noch mit 16 Jahren, hatte ich das Gefühl 18 würde mich retten. Um ehrlich zu sein, so kam es nicht; so kommt es nicht. Ich bin immer noch die, die sich beim Ausblasen der Kerzen sich wünscht, dass der Tod sie holen kommt. Immer noch die, die sich verkriecht in das Bett, um ausschalten zu können, dass der Neunte September eine glückliche Bedeutung tragen sollte, aber nun leider nur in Hass untergeht.
Es war doch alles gelogen; nichts wird je besser.


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