Montag, August 3

Wirrwarr und die Angst; oh, vor allem sie.

Ich fühle es zerbrechen unter meinen Füßen, ein Schritt nach dem anderen, ich höre es krachen und toben unter meinen Beinen, verschiedene Seelen auf einem Haufen. Mir ist nach dem Schreien, Hälse bluten sehen, mir ist nach dem Weinen, Augengefäße platzen hören. Mein Leben ist mir zu nah und das alles unglaublich laut. In meinen Träumen, da wach ich auf und ich erblicke die Dunkelheit, aber nicht mal die annähernde Schwärze meiner Gedanken. Ich sehe die Welt sich um mich drehen, einen Fuß nach dem anderen setzen und mir ist es bei dem Drehen übel, ich bin kurz davor zu kotzen. Märchen haben sie uns erzählt, bunte Häuser und große Menschen. Hat sich bei euch auch Hoffnung aufgestaut? Ich bin verzweifelt und allein. Vor allem allein, aber auch ganz nah dran verzweifelt. Ich ertrinke mich in Musik, denn die Stille macht mir so eine große Angst. Ich weiß nicht wovor ich mich fürchte, was in die Stille sonst vielleicht einfach so einmal reinplatzt, aber davor habe ich eine furchtbare  Angst. Und ich kann jetzt nicht mehr weiterschreiben, obwohl ich so viel zum sagen habe. Ich hab's verlernt, dieses Geschichten schreiben, während Hass auf meiner Haut klebt.

Dankeschön.


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