Freitag, Juni 19

Seine Träume wurden meine.

Zuerst lesen: Seine Träume werden meine.

Ich lag neben dir, dein Haare zwischen meinen Händen. Du atmetest gegen meine Wangen aus und ich musste still darunter lächeln. Deine Sommersprossen verschwanden nach der Reihe nach unter meinen Fingern, ich wünschte ich hätte die Geduld gehabt, alle von ihnen auf deinem Körper zu zählen. Der Geruch deiner Nacktheit sprang mir entgegen, ich konnte sagen, ich könnt' mich für immer in dich verlieben.
Rauch in meinen Haaren, sie sprangen mir ins Gesicht. Deine Hand auf meinem Bauch, wir tanzten im kunterbunten Licht. Deine Stimme laut an meinem Ohr, ich konnte die Worte gerade noch entziffern.
In zwei Tagen, Baby, werden wir im ewigen Sand liegen. Du wirst ich liebe dich flüstern und die Wellen mein Gesicht berühren.
Und da waren wir, auf dem ewigen Grünen, nebeliger Himmel und winzige Häuser unter unseren Füßen. Wie deine Hände sich an meinem Rücken festhielten, leichtes Stöhnen im Undefinierten. Deine Küsse überall, ich konnte deinen Geruch schmecken, deine Haut so nah dran, ich konnte in dem Fluss deiner ertrinken.

Ich wusste, ich kann auf dich warten. Ich weiß es immer noch, ich kann es noch länger aushalten.



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