Sonntag, Oktober 5

Null, nichts, nie wieder etwas.

Ich sehe wie das Wasser hoch kommt, gegen mich schlägt, als wär ich nur ein verlorener Ast in dessen Spiegelbild. Und genau so fühle ich mich, wie ein verlorener Ast in dessen Spiegelbild. Alles, was mich nun füllt ist die Leere und ich stürze immer und immer wieder aufs Neue hinein. Da und dort überschlagen sich Wasserschichten, weiße Schaumreste treten nun heftiger vor, durch den Mondschein. Und ich, ich.. Ich weiß es nicht. Krampfhaft versuche ich seit Stunden diesen Text zu schreiben. Schreibe Zeilen, lösche sie. Schreibe sie, lösche sie. Schreibe und lösche. Alles, was ich sagen möchte, hätte ich in einem einzigen Satz auch Platz und ich kann diesen nicht in schönes Gold verpacken und mit Kristallkugeln beschmücken; oh nein.

Du hast mich gebrochen und ich zerfalle selbst nach acht Stunden immer noch.


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