Manches bleibt. Egal, wie sehr man sich dafür entschuldigt, wie sehr man enttäuscht von sich selber ist oder einen bittet, manche Sachen sind so tief eingeritzt, die Narben werden nie verschwinden. Worte verletzen. Sie tun einem weh, ohne dass irgendeiner es bemerkt. Manches bleibt. Die Worte, die für dich sekundenschnell Luft werden, verschwinden, unmöglich sind, zu sagen, sie hätten jemals existiert; tauschen sich für mich in Handfestes um. Etwas, was man greifen kann, was kalt ist, aus Stahl, nadelspitz, messerscharf, unmöglich zu sagen, sie waren jemals was anderes gewesen.
Für dich ist es leicht gesagt, für mich leicht aufgenommen. Für dich leicht vergesslich, für mich bleibt es für immer auf der Haut, so hässlich. Ein "geh sterben" reicht und du wirst nie wieder atmen können, nie wieder aufstehen, wenn du fällst, nie wieder lächeln, ohne Tränen in den Augen zu haben. Du hast kein Recht, mir so etwas zu sagen. Keiner hat das Recht so etwas zu irgendeinem zu sagen.
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