Montag, September 2

Mein Schlafrhythmus.

10 Uhr abends, ich liege im Bett, drehe mich nach links und nach rechts. So viele Sachen gehen mir durch den Kopf und sie lassen mich nicht schlafen. Die Kopfhörer in den Ohren blicke ich auf die Decke, durch das Fenster. Ein einziger Stern im Himmel, winzig klein, allein in der Dunkelheit.
00:23, ich liege immer noch hellwach da. Immernoch zu viele unverarbeiteten Sachen im Kopf und die erste Träne fällt. Ich grabe das Gesicht in den Polster, keiner sollte hören, dass ich wieder einmal in die Nacht hineinweine. Irgendwann höre ich dann auf. Lege die Kopfhörer ab und drücke die Augen fest zu. Ich brauche nur Schlaf. Und irgendwann schaltet sich mein Kopf endlich ab. Die Schwärze umhüllt mich und die Dunkelheit sitzt fest auf meiner Haut.
03:18, die Gedanken wecken mich auf. Ich brauche Schlaf, dennoch bekomme ich ihn nicht.
04:13, ich bin immer noch wach. Und starre aus dem Fenster. Ich hasse die Welt und die Gedanken bringen mich um.
08:06, ich bin endlich alleine zu Hause, steige aus dem Bett und gehe aus dem Zimmer raus.
Fast drei Stunden Schlaf. Ich schlafe nie mehr. Dann fragen sie mich, warum ich so müde bin. Und sagen, ich sollte früher ins Bett gehen. Ja, nächstes Mal.

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