So war die Liebe definiert.

Er macht Schluss. In Sekunden wird er sagen, dass er mich nicht mehr in seinem Leben haben will. Toll, nicht wahr?
Eigentlich wollte ich schreiben, was er in meinem Leben verändert hat. Aber ich glaube, das muss ich gar nicht mehr. Er sagte mal, wenn mit uns einmal Schluss ist, dann werde ich anfangen daran zu zweifeln, dass es ihn gegeben hat.

Wenn ich ehrlich sein soll, ich hatte Fehler.
Aber für ihn war ich immer die, die Schuld hatte. Ich war unkorrekt. Ich behielt Unrecht. Ich war untreu. Ich habe übertrieben. Ich war einfach immer die Falsche.

Er war immer der, der Recht behielt. Der alles wusste. Der alles erlebt hatte. Der Starke. Der Treue. Der Ehrliche.

Ich war die Lügnerin. Die, die keine Ahnung hatte. Die Schlampe in der Ecke. Die Verfälschte. Die, die nicht Rücksicht auf unsere Beziehung nahm.

Er hatte immer eine Ahnung. Er war der Kerl, der alles durfte. Er war der Richtige. Der, der auf unsere Beziehung aufpasste.

Ich war nutzlos. Eine, die keine Gefühle hatte.

Er war der Beschützer. Einer, der alles regelte.

Wenn ich jetzt sage, dass er gehen soll, wenn er es unbedingt will, antwortet er mir mit: Hat unsere Beziehung überhaupt keine Bedeutung mehr für dich?

Für mich schon, aber ich glaube kaum noch für ihn, was?

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Was er in meinem Leben verändert hat?

Er war der einzige glaube ich, der einzige, den ich mir beim schlafen neben mir vorstellte und mich seiner Vorstellung immer näher rückte. Ich bildete mir ein, dass ich seine Wärme spürte. Seine Finger zwischen meinen Haaren. Oder seine Hände an den Wangen, wie sie sie streichelten. Ich glaube ab heute muss ich nur mehr mit dieser Vorstellung leben..
Er war der einzige, bei dem ich die Herzschläge angefangen habe zu lieben. Der Rythmus beruhtigte mich, ich konnte nie verstehen warum. Es war nicht wie Musik. Musik hat mich nie beruhigt, entweder kränkte sie mich so weit, dass ich nichts mehr spürte oder sie verursachte die Tränen im Gesicht. Aber seine Herzschläge beruhigten mich, sie nahmen den Stress von meinen Schultern ab.
Er war der einzige, bei dem ich liebte, sein Lächeln zu betrachten. In diesem Moment blieb alles still. Alles hörte auf zu atmen. Alles hörte auf sich zu bewegen. Jeder stieg aus der Erde aus, nur wir zwei. Nur wir zusammen, zwei Herzen, zwei Seelen, unter vier Augen. So war die Liebe definiert. Die Liebe war sein Lächeln, die Liebe war, wie seine Mundwinkel sich nach oben zogen und der Grund ich war.

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Das ist jetzt nicht geschrieben, damit er mich wieder zurücknimmt. Nur, weil ich es sagen wollte. Tschüss.