Montag, März 11

ein letztes Mal, auch wenn ich es nicht verstehe.

ich will nur mehr sagen, dass ich es nicht mehr schaffen kann. es tut mir so leid, so verdammt sehr leid, doch mir fehlt nun die Kraft. die Kraft, mich festzuhalten. die Kraft, da zu bleiben. ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es für mich das Beste ist, zu gehen, wohin mich der Sprung von der Klippe auch hinführen mag.

ich habe mich enttäuscht. es wird nicht besser. egal ob ihr mich fühlen lässt, dass ich dennoch wichtig sein kann. dass man mich dennoch gebrauchen konnte. nein. es ist völlig egal. es macht nichts besser, es ändert nichts.

irgendwann, da kommt der Moment, der wieder einmal so unerträglich wird. irgendwann kann ich mich nicht an meine Versprechungen halten. ich muss meine Seele aus diesem fremden Körper befreien. und nur das ihr es wisst, mir tut jede einzelne Narbe verdammt nochmal leid.

seht ihr?
jetzt ist wieder so ein Moment. der Wind platscht mir mit seiner eisernen Kälte ins Gesicht. meine Wangen werden rot, roter. nein, das war nicht wirklich der Wind. es waren meine Hände, als ich mein Gesicht von den Tränen abzuwischen versuchte. dass sie blutrot waren bemerkte ich gar nicht. Gewohnungssache halt.

ein Tropfen. ein zweiter. ein dritter. ein viertter. endlos platschen sie nun auf den Boden. eins, zwei, drei. b a m. b a m. und b a m. doch die Musik übertönt sie. immer wieder die gleiche Melodie. die gleichen Zeilen mit den gleichen Worten gefüllt. ein letztes Mal, singt er. nur noch ein letztes Mal, auch wenn ich es nicht verstehe..

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen