Dienstag, November 13

zugegeben, ich bin schrecklich.

und das Leben rinnt mir aus den Armen.
kein Laut. kein Schrei. nur eine verdammte Träne, die rechte Wange hinunterrollend.
sie fragten, warum, wieso.
dahinter, immer diese widerliche Neugier. die Angst etwas verpassen zu können.
und die wirkliche Interesse .. hat keiner.
und wenn auch, die Frage ist, werden sie's verstehen?
nein, kein einziger.
ich sehe Blut auf meinem Handgelenk. rieche den Eisengestank darin.
ich schmecke Blut auf meiner Lippen. wieder zu fest zugebissen. schmecke den Metallgeschmack darin.
muss würgen. muss mit den Tränen kämpfen.
das alles scheint einfach nicht vergänglich zu sein.
sagt mir nicht, dass es besser wird ! nie, versteht ihr, nie !
1 ganzes Jahr und 2 Wochen sind schon vergangen. und besser .. ist gar nichts geworden.
ich bin nun mal keine Superheldin. ich kann nicht alles überstehen. überleben.
ich habe leider keine Zauberkräfte, mit denen ich jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.
und mein Leben herrichten, wieder aufbauen kann.
ich kann leider nicht alles rosarot machen, wie ihr alles gerne sehen würdet.
ja, zugegeben. ich bin schrecklich.
ich lüge. ich ritze. ich blute. ich schmerze. ich schreie.
lache nie echt. bin nie wirklich glücklich. spiele Sachen vor. enttäusche euch.
schließe oft die Augen vor der Wirklichkeit. habe Angst.
bin verletzt. habe Narben. innerlich und äußerlich.
ja, ich bin schrecklich.
habe Fehler. zu viele.
bereue sie. zu oft.
ich hasse mich. durchgehend.
ja, es tut mir leid. ich bin schrecklich.
und ändern? kann ich es nicht !

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen