Donnerstag, August 16

†od.

und manchmal weine ich einfach so los. ohne zu wissen warum. 
ich kann mich von all diesen Gedanken & Ängsten nicht mehr befreien. 
ich weiß nicht wovor ich Angst habe. und manchmal wenn ich im Bett liege, da mache ich mich klein
dass mich keiner sehen kann. ich will verschwinden. untergehen. aussetzten. 
irgendwas tut immer weh. 
wie sehr ich auch probiere dagegen zu kämpfen. 
irgendwas ist immer bereit die schönsten Momente zu zerstören. 
ich weiß nicht, wie ich es anstellen soll. ich weiß nicht, wie ich dagegen kämpfen soll. 
ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wie man dagegen kämpft. 
vielleicht ist das, was mich so einschüchtert. 
vielleicht habe ich Angst davor, es nicht zu schaffen. 
ich kann mich einfach nicht vorwärts bewegen. 
denn mit jedem Schritt, den ich mache, wird das Gefühl, es nicht schaffen zu können, größer. 
ich weiß nicht wie man so etwas erklärt. 
es ist das erste Mal, dass ich mich so hilflos fühle. 
ich fühle mich so wehrlos. 
ohne Kräfte. 
das Ende kommt mir so unvermeidlich vor. 
ich will nicht so gehn. ich will irgendwas schaffen, bevor ich aufgebe. 
ich will nicht eine von diesen Mädchen sein, die man nur als Aufgebern kannte. 
bevor ich gehen muss, will ich einen Namen auf dieser Welt haben. 
ich will dieses Kämpfermädchen sein. 
und nicht jemand, die zweifellos darauf gewartet hat, dass der Tod sie leise berührt und ihre Augen für immer schließt.



- Erdemir Cagla

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