Mittwoch, April 16

Stirb mit mir.

Was hatte ich getan? Ich konnte nicht anders denken, konnte nicht was anderes wollen. Alles, was ich sah, war mein eigenes Blut und bei jedem Tropfen, der neu herausquoll, kannte ich keinen Weg mehr als den Tod.

Sag mir wie ich dich retten kann.
Stirb mit mir.
Nein. Ein Teil von mir wird sterben. Aber ich als ganzes nicht. Ich will dich länger lieben.

Ich hätte dich gar nicht mit mir sterben gelassen. Ich hatte dich geliebt. Ich lebte doch nur mehr für dich. Ich opferte mein Glück, das einzige, was mich glücklich machte, für dich. Nie war mir etwas so viel wert wie du. Aber du konntest nicht mal ehrlich zu mir sein. Du bist ein Feigling. Und nichts mehr auf der Welt kann dich wieder zu etwas Gutes machen. Du bist nicht mein Mann, du bist gar kein Mann. Du hättest mir nur sagen müssen, wie es wirklich war. Warum du nicht wirklich mitkommen wolltest. Nicht einmal das hast du geschafft. Du hast dich nicht getraut zu sagen, was du für dich bist. Und was ich für dich bin.
 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen